Kommentare von Bekele

...bei dem in bester Pulp Fiction Manier Körpersäfte durch die Gegend spritzen. Allerdings wäre es viel zu kurz gegriffen, den Film auf dieses Actionspektakel zu reduzieren.

Tarantino greift in diesem Film das Thema der Sklaverei in den (noch nicht) Vereinigten Staaten auf und zwar in einer absolut sehenswerten Art und Weise, bei der das unvermeidliche Blutbad - anders als in Pulp Fiction - keinesfalls von zentraler Bedeutung ist. Phantastisch auch die schauspielerischen Leistungen von Christoph Waltz, der absolut zu Recht dafür den Oskar erhalten hat.

Geschrieben am 16.09.2013 um 16:14 Uhr

Um es kurz zu machen: wenn Bruce Willis fertig ist, liegt halb Moskau und halb Tschernobyl in Schutt und Asche. Aber mal ehrlich: wer erwartet bei der Reihe auch was anderes? Und sehenswert ist das allemal. Tiefschürfende und fortbildende Unterhaltung ist ja auch bei anderen Filmen zur Genüge vorhanden.

Unterlegt ist die Zerstörungsorgie wieder von sarkastischem Humor, wobei dieser allerdings im ersten Filmdrittel, in dem Willis noch alleine agieren muß, ziemlich aufgesetzt wirkt. Erst wenn er sich mit seinem Filmsohn die Bälle zuspielen kann, wird der Humor so, wie man ihn aus den früheren Teilen kennt.

Insgesamt gut unterhaltendes Popcornkino.

Geschrieben am 16.09.2013 um 16:20 Uhr

...vor allem, wenn man sich an die 70er Jahre erinnern kann. Das damalige Lebensgefühl und das scheinbar grenzenlose Draufgängertum der damalige Fahrer wird sehr authentisch wiedergegeben. Die Rennszenen sind allerdings eher schwach und wirken teilweise, als würde Kreisklassespieler ein Bundesligaspiel nachstellen. Das ist übrigens recht erstaunlich, da - wie sich aus dem Bonusmaterial ersichtlich - wohl ein riesiger Aufwand gerade für die Rennszenen betrieben worden ist.

Besonders gut ist die Besetzung der Hauptdarsteller "Niki Lauda" und "James Hunt" mit Daniel Brühl und Chris Hemsworth gelungen. Beide ähneln den Originalen stark, im englischen O-Ton hört sich der Niki Lauda Darsteller Daniel Brühl sogar an wie der "echte" Niki.

Geschrieben am 07.04.2014 um 14:08 Uhr

Wer Teil 1 gesehen hat - und dies ist durchaus zum besseren Verständnis sehr zu empfehlen - wird den etwas zähen und langen Anfang eher als störend empfinden. Wenn dann aber wieder die "Spiele" beginnen, ist der Film spannend und hat die eine oder andere Überraschung zu bieten. Und das Ende macht es fast zwingend notwenig, auch den 3. Teil zu gucken...

Geschrieben am 02.07.2014 um 11:39 Uhr

Obwohl die weitaus längste Zeit des Filmes nur eine Schauspielerin agiert, ist der Film unglaublich spannend und "zum Nägelkauen". Unbedingt ansehen! Wer allerdings sowas wie Alien Teil XY erwartet, setzt auf das falsche Pferd...

Geschrieben am 02.07.2014 um 11:41 Uhr

Was soll ich sagen: halt ein typischer Teil 3, bei dem die Macher glauben, dass man einfach alles aus Teil 1 und 2 noch größer und noch mehr zeigen muß, um auch Handlung zu haben. Natürlich wird ein Film nicht dadurch besser, dass Mr. Stark statt eines Kampfanzuges nun gleich 30 oder 40 davon hat. Muß man nicht gesehen haben.

Geschrieben am 02.07.2014 um 11:44 Uhr

Im Urlaub habe ich das Buch regelrecht verschlungen und kaum aus der Hand legen können. Den Film habe ich nach einiger Zeit abgebrochen, da er nicht in Ansätzen die dichte Atmosphäre des Buches vermitteln kann.

Die Familiengeschichte der Protagonistin - kurz zusammengefasst: der frühe Tod der geliebten Tochter wirft die Haupdarstellerin aus der Bahn, eine gescheiterete Ehe und Drogen tun ihren Rest dazu -, die sie überhaupt erst zu dem gewaltigen Marsch veranlasst hat, wird in dem Film nur in winzigen Rückblickschnipseln gezeigt, die für sich genommen kaum verständlich sind und auch nach einiger Laufzeit des Filmes nicht im Zusammenhang viel verständlicher werden.

Andere Personen, die im Buch als interessante Charaktere beschrieben werden, bleiben im Film nur blasse Begleiterscheinungen ohne eigenes Profil.

Vielleicht sieht man den Film mit anderen Augen, wenn man das Buch nicht gelesen hat, ich jedenfalls hatte mich sehr auf den Film gefreut und war dann doch ziemlich enttäuscht.

Geschrieben am 26.10.2015 um 12:47 Uhr

Wer die anderen Alien Filme kennt, wird sich allenfalls an den gut gemachten Aufnahmen und technischen Tricks erfreuen können. Die Handlung selbst ist die gleiche, wie in den anderen Alien Teilen, nur auf einem anderen Planeten und Raumschiff und mit anderen Schauspielern. Ansonsten kommt einem alles sehr bekannt vor, und zwar incl. Schlussszene. Wer noch keine Alien Filme kennt, wird gut unterhalten, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Geschrieben am 10.12.2017 um 09:37 Uhr

Im Gegensatz zu so manchem dritten Aufguss ist hier der dritte Teil kein schlechter Abklatsch der vorangegangenen Teile, sondern ein sehr unterhaltsam gemachter eigenständiger Teil. In den Zugaben auf der DVD wird vom Regisseur erläutert, dass man von Teil zu Teil die Entwicklung von Gru vom Verbrecher zum Vater und weltrettenden Spion weiter erzähle - und das ist glaubhaft umgesetzt. Endlich mal ein dritter Teil, bei dem man sich schon auf den vierten freut.

Geschrieben am 10.12.2017 um 09:42 Uhr

Die schon fast überschwänglich positiven Bewertungen mag ich nicht ganz zu teilen. Insbesondere die Szenen, in denen Wonderwoman erstmals Kontakt zu unserer Welt bekommt, sind teilweise mit einem so dümlichen Humor unterlegt, dass or dem Bildschirm fremdschämen angesagt ist.

Action gibt es reichlich, die Schauspieler machen auch einen guten Job, wobei hier den Nebendarsteller Chris Pine hervorzuheben ist. Popcornkino im Guten wie im Schlechten.

Geschrieben am 10.12.2017 um 09:48 Uhr

Ich hatte mich wirklich auf einen humorvollen Film gefreut; was dann aber über den Bildschirm geflimmert ist, war einfach nur langweilig, weil schon so oder ähnlich hunderte Male gesehen. Da wurde bei den drei hochkarätigen Hauptdarstellern eine echte Chance vertan.

Geschrieben am 13.03.2018 um 14:00 Uhr

Ruhige Bilder, leise Gespräche und Gedanke aus dem Off - Ad Astra ist alles andere, als ein Actionfilm, besticht aber durch seine tolle Kameraführung und die tolle Aufnahmen. Wer was anderes erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein, alle anderen haben einen interessanten Filmabend.

Geschrieben am 11.03.2020 um 18:42 Uhr

Nach etwa einer Stunde habe ich den Film, auf den ich nach dem Trailer sehr gespannt war, entnervt ausgemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die sehr überschaubare Handlung (geläuterter Ganove soll in einem fahrende Zug nicht geläuterten Ganoven einen Geldkoffer entwenden) schon zum zigten Male wiederholt. Das Ganze wirkte auf mich wie eine bayerische Bauernkomödie, bei der Darsteller A durch die eine Tür rausgeht und B just in diesem Moment durch die andere Türe hereinkommt. Der Trailer komprimiert den langatmigen Film geschickt, viel mehr passiert aber auch nicht. Von mir keine Empfehlung...

Geschrieben am 09.12.2022 um 13:55 Uhr

Die Guardiens of the Galaxy kommen zwar leider nur kurz in dem Film vor; der Humor der Guardiens Filme hat aber auf diesen Thor trotzdem abgefärbt, so dass neben viel Action auch viel Sprachhumor geboten wird. Für mich eine perfekte Mischung, besser als bei den vorangegangenen Thor Teilen.

Geschrieben am 09.12.2022 um 13:58 Uhr

Man kann zum Pathos, der aus diesem und vergleichbaren Filmen regelrecht herausquillt, stehen, wie man will; der Film ist auf jeden Fall was für die Augen (unglaubliche Flugszenen) und Ohren (perfekt auf die jeweilige Szene abgestimmte Filmmusik, die ins Ohr geht und da noch lange bleibt). Habe mich selten bei einem Actionfilm so gut unterhalten gefühlt, zumal es auch noch den Ansatz einer Handlung gibt (Erinnert allerdings stark an eine Aufgabe aus einem Computerspiel und an den Angriff bei Starwars auf den Todesstern). Es empfielt sich übrigens unbedingt auch noch das Bonusmaterial, da dort u.a. gezeigt wird, wie die Darsteller in der Flugakademie der Navi gedrillt wurden, um überhaupt (mit)fliegen zu dürfen.

Geschrieben am 09.12.2022 um 14:06 Uhr